Alexandra Rusz
 

Zyklus der Weiblichkeit
 

In meiner Arbeit beschäftige ich mich mit dem Zyklus der Weiblichkeit. 

 

Der Kreis symbolisiert Weichheit und Harmonie, ebenso wie die Rundungen der Frau.

Der Kreis steht für das Weibliche und Matriarchale schlechthin. Anhand der Häufigkeit von runden Häusern und runden Herden, die in den frühen matristischen und matrifokalen Siedlungen entdeckt wurden, stellten Archäolog:innen fest, dass der Kreis mit der Idee von Zentrum und Mutterland assoziiert wurde. Der weibliche Zyklus, bestehend aus 28 Tagen, ist ebenso ein sich immer schließender Kreis, der sich darauf vorbereitet, Leben und Neues zu schaffen.

 

Der Kreis und das Runde gelten als Symbol für Gleichheit und Demokratie. Es stellt ein System dar: ohne Anfang und Ende, ohne unten und oben, ohne Hierarchie. Er steht für Ganzheit und Holismus. Barbara Walker beschreibt den Kreis als „Teile eines ungebrochenen Kontinuums, in dem Geburt und Tod, Licht und Dunkelheit ... in einem ganzheitlichen Ideal vereint sind”. Ähnlich wie die Schlange, die sich in den Schwanz beißt und somit den Kosmos als einen ungebrochenen Kreis wiedergibt.